Donnerstag, 20. Juni 2013

ununi.TV - Mobile Learning leicht gemacht

Vor 4 Jahren wurde ich (acw) von Checkpoint eLearning zum Thema "Mobile Learning" interviewt, weil ich mich im Rahmen des eVideo-Projektes immer wieder mit diesem Thema befasste, sowohl theoretisch als auch sehr praxisorientiert. Der Titel lautete: "Das Potenzial von Mobile Learning (2.0) ist gigantisch". Wir versuchten schon immer, unsere Video-Produktion mobil skalierbar zu halten. (Das Beweis-Video von 2007 ist offenbar im Nirwana verschwunden.)

Nach Veröffentlichung dieses Artikels wurde ich vom eLearning Journal gefragt, ob ich meine Überlegungen zu Mobile Learning 2.0 nicht weiter ausformulieren könnte. Ich versuchte es, auch unter Rückgriff auf meine damals aktuellen Studien im Rahmen meiner ueberflow-Diss - und wenn ich mir diesen Artikel heute durchlese, dann scheinen wir uns als Gesellschaft kaum weiter entwickelt zu haben. Immer noch wird das mobile Lernen als Zukunftstrend auf konventionellen Konferenzen gefeiert. Weiterhin scheint mobiles Lernen außerhalb des Klassenraums alles andere als selbstverständlich zu sein.

Hier meine damaligen Ausführungen (ACHTUNG: Es ist keine leichte Kost ;-)


Die Zeit schritt voran. Wir dachten und arbeiteten und entwickelten uns weiter ...

Und schließlich fahren wir heute hier mit ununi.TV auf dem Tablet durch die Stadt:

 

Was ich damit sagen will: Es ist eine Entwicklung, die in der Natur der Sache liegt - oder wie Barack Obama gestern bei seiner Berliner Rede trefflich formulierte:
"Keine Mauer kann dem Drang nach Gerechtigkeit, dem Drang nach Freiheit, dem Drang nach Frieden, der in den Herzen der Menschen brennt, widerstehen." 
Ich würde gerne ergänzen wollen: Auch keine (hoch-)schulischen oder bürokratischen Mauern. Es liegt in unserer Natur, uns frei und selbstbestimmt weiter entwickeln zu wollen. Davon bin ich zutiefst überzeugt! Zumindest die allermeisten unter uns.

Im Bildungsbereich haben wir genau für diese Menschen ununi.TV bis zu diesem Punkt aufgebaut. Sicherlich, wir befinden uns in einem fragilen Work of progress, aber mit großem Entfaltungspotenzial, das wissen eigentlich alle, die sich mit modernem Lernen befassen. Vieles muss noch hinzugebaut und vieles systemisch restrukturiert werden.

Aber es könnte ein Beginn sein.

Wenn man uns unterstützen würde ... 

OK, was habe ich denn davon, wenn ich Euch unterstütze, so fragen uns viele Menschen?
Meine Antwort: Ihr unterstützt eine Vision, die Ihr selbst mitgestalten könnt, das habt Ihr davon. Wir sind nicht die "Bescheidwisser", die Euch alles auf dem Tablett liefern. Wir sind Enabler, Ermöglicher, die eine Infrastruktur mit einer Hoffnung verbinden. Der Hoffnung, dass Ihr bereit seid, Euer Knowhow einerseits mit anderen zu teilen und andererseits damit in der Tiefe auch noch Geld verdienen wollt. Wir bauen das gemeinsam auf - wir haben uns nicht umsonst den Untertitel gegeben: Crowd University for modern life

Viele denken, die derzeit sichtbare Bildungsplattform am Frontend sei die mobile "Lernumgebung". Ja, das kann sie informell sein, so wie es in früheren Zeiten das Bildungsradio oder -fernsehen war ...

 

Aber das eigentliche "Lernen" geschieht im Backend, in der Community und in den Arbeitsgruppen, in denen sich die Mitglieder/innen austauschen zu neuen Formaten und den interaktiven Möglichkeiten, die uns die neuen Technologien bieten.

 

Damit sie sich eines Tages trauen, auch selbst im Hangout-"Studio" ihr Wissen oder ihre Gedanken auszutauschen:

 

Das ist ununi.TV - und ich hoffe, man versteht jetzt etwas besser, worauf das Ganze zulaufen soll.

Hier könnt Ihr uns unterstützen!

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